» Angst vor dem Ruhestand ist ein schlechter Ratgeber «

Geben wir es offen zu: Bei Entscheidungen kurz vor dem Ruhestand spielen oft auch Ängste eine Rolle. Angst vor dem Wechsel, Angst vor Geldnot – und in der Rente dann Angst davor, nicht mehr gebraucht zu werden. Angst aber, davon sind wir fest überzeugt, ist ein schlechter Ratgeber. Unser Kollege Johannes Schulte erklärt das in folgendem Beitrag:

Große Aufregung im Wald. Es geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todesliste. Alle fragen sich, wer denn nun da drauf steht. Als erster nimmt der Hirsch allen Mut zusammen und geht zum Bären und fragt ihn:

„Entschuldige Bär, eine Frage: Steh ich auch auf deiner Liste?”
„Ja”, sagt der Bär, „du stehst auch auf meiner Liste.”

Voller Angst dreht sich der Hirsch um und läuft weg. Und tatsächlich, nach zwei Tagen wird der Hirsch tot aufgefunden. Die Angst bei den Waldbewohnern steigt immer mehr und die Gerüchteküche auf die Frage, wer denn nun auf der Liste steht, brodelt.

Das Wildschwein ist das nächste Tier, dem der Geduldsfaden reißt und darauf den Bären aufsucht, um ihn zu fragen, ob es auch auf der Liste stehen würde.

„Ja, auch du stehst auf meiner Liste”
, antwortet der Bär.

Verschreckt verabschiedet sich das Wildschwein vom Bären. Auch das Wildschwein findet man nach zwei Tagen tot auf.

Nun bricht Panik bei den Waldbewohnern aus. Nur der Hase traut sich noch zum Bären.

„Hey Bär, steh ich auch auf deiner Liste?”

„Ja, auch du stehst auf meiner Liste!”
„Kannst du mich da streichen?”
„Ja klar, kein Problem!”

Und so überlebte der Hase. Weil er die richtige zweite Fragen stellte.

 

Können wir das Schicksal verändern?

Ja, ich kann meine Zukunft positiv mitgestalten! Die Geschichte erinnert uns daran, dass wir dem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert sind. Das Spannende an Geschichten ist: Sie bleiben nicht stehen. Sie verändern sich. Haben Wendungen, Kurven, Überraschungen.

Egal, wo Sie sich gerade befinden. Ihre Geschichte kann immer anders werden. In den letzten Jahren hat sich meine Geschichte sehr verändert. Und viele positive Ergebnisse hatten mit drei konkreten Schritten zu tun.

» Andern Menschen zu helfen gibt mir Lebensfreude und Energie.«

Statement eines Ehrenamtlers

Drei wichtige Schritte hin zu einer hoffnungsvollen Zukunft

  1. Ich stellte mir oft die wichtige Frage: Gestalte ich gerade meine Zukunft oder zerstöre ich sie? Vor einigen Jahren war ich in einen starken Burnout gerutscht. Ich hatte sukzessiv Raubbau betrieben. Immer ein bisschen. Ohne es bewusst zu merken. Bis ich letztendlich ausgebrannt war. Das sollte nicht noch einmal passieren. Deshalb stelle ich mir diese bewusste Frage.
  2. Ich traf bewusste Entscheidungen und trennte mich von Denkmustern und Aufgaben, die nicht gut für mich waren. Solange wir nur Wissen anhäufen, Blogs lesen, Seminare besuchen, etc. … aber keine klaren Entscheidungen treffen, wird sich unser Leben nicht wirklich verändern.
  3. Ich fing an, regelmäßig zu investieren. Wir überschätzen uns oft, wenn es um unsere Jahresziele geht. Aber wir unterschätzen, was wir durch kleine Investitionen in fünf Jahren alles erreichen können.

Nach vorne gehen

Erinnern Sie sich an den Hasen? Er überlebte, weil er es wagte, die richtigen Fragen zu stellen. Eine hilfreiche Frage für Sie könnte sein:

„Was möchte ich aus diesem Blogartikel konkret umsetzen, um meine Zukunft zu gestalten anstatt mich dem Schicksal zu ergeben?“